Bildung von der Peripherie her denken!
Für eine starke und lebendige
Bildungslandschaft Gröpelingen
Bremen wählt 2023
Diskussionsveranstaltung mit:
Miriam Strunge, MdBB, Die Linke
Hetav Tek, Mitglied im Landesvorstand, CDU
Mustafa Güngör, MdBB, SPD
Christopher Hupe, MdBB, Bündnis 90/Die Grünen
Moderation: Christoph Sodemann, Journalist
Montag, 17.4.2023, 18.00 Uhr im QBZ Morgenland
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- Geschrieben von M. Reinekehr
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Alle Jahre wieder…
sind plötzlich zu viele Schüler da!
Leider wird, wie in alter Tradition, die Planung zum kommenden Schuljahr über den Haufen geworfen. Die Zahlen, die als Planungsgrundlage zur Verfügung stehen, bilden nicht die tatsächliche Lage im Stadtteil ab. Nachdem bereits im letzten Schuljahr die Grundschule an der Fischerhuder Straße ausnahmsweise eine zusätzliche erste Klasse aufnehmen musste, musste das an die Schule angeschlossene QBZ dafür einen Raum abgeben (der natürlich von ihnen auch gebraucht wurde und in dem die Sprachförderung stattgefunden hat).
Auch zum kommenden Schuljahr haben sich die Zahlen wieder nicht bewahrheitet. Auf der letzten Sitzung des Fachausschusses „Kinder, Bildung, Sport und Kultur“ des Stadtteilbeirates Gröpelingen mussten wir erfahren, dass wieder an der GS Fischerhuder Straße und auch an der GS Halmerweg ein zusätzlicher 5. Zug der ersten Klassen zum Schuljahr 23/24 eingerichtet werden soll. Wir kritisieren, dass weder auf das Schulkonzept der frisch umgebauten Ganztagsschule Fischerhuder Straße mit Jahrgangsfluren für 4 Klassen und dem separierten 5. Klassenzug Rücksicht genommen wird, noch auf das QBZ, das nun wieder Raum abgeben muss. Wir haben uns lange für das QBZ eingesetzt und müssen nun sehen wie es in seiner, für den Stadtteil wichtigen Arbeit, weiter eingeschränkt wird. Die pädagogische, räumliche und personelle Situation an den Schulen ist immer noch sehr angespannt und die pädagogische Arbeit mehr als eine Herausforderung. Der anhaltende Fachkräftemangel und fehlende Räumlichkeiten führen zu einer dramatischen Überlastung der Schulen. Der Fachausschuss hat sich ganz klar dagegen ausgesprochen und fordert einen temporären Standort und die Gründung einer weiteren Grundschule im Stadtteil.
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- Geschrieben von M. Reinekehr
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Am 27.6.2022 haben Vertreter:innen der Gröpelinger Bildungslandschaft, Eltern Bremen West, Schulen, Kitas und der Fachausschuss Kinder und Bildung zu einem Austausch über die Situation der Bildung im Stadtteil getroffen. Gemeinsam haben wir In dem Workshop fünf zentrale Handlungsfelder identifiziert:
- Ausbau des Angebotes
- Personasituation und Personalgewinnung,
- Inklusion in der Bildungslandschaft
- veränderte Kindheit.
In den Feldern wurden jeweils drei konkrete Erwartungen an die Bildungspolitik in der kommenden Legislaturperiode formuliert, u.a. die Reduktion der Klassen- bzw. Gruppengröße, Entlastung der Schulleitungen oder die Einrichtung von Campus-Management-Stellen.
Die Ergebnisse des Austausch-Workshops von der Entwicklungsgruppe Bildungslandschaft und Fachausschuss Bildung finden sie unter dem Link auf der Seite vom QBZ Gröpelingen.
Forderungspapier „Bildung von der Peripherie der denken“
https://www.gröpelingen-bildet.de/forderungspapier-bildung-von-der-peripherie-der-denken/
Die Entwicklungsgruppe wird ihre Arbeit weiter fortgesetzen, u.a. durch eine geplante Diskussionsveranstaltung am 17.4.2023 mit bildungs- und kinderpolitischen Vertreter:innen der Parteien, die sich zur Bürgerschaftswahl stellen.
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- Geschrieben von Super User
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Nach einem weiteren Treffen der Vertreter:innen der Gröpelinger Bildungslandschaft, Eltern Bremen West, Schulen, Kitas und der Fachausschuss Kinder und Bildung im QBZ zu der aktuellen Situation in den Bildungseinrichtungen Stadtteil, formulierte Lutz Liffers (Lernen Vor Ort) wichtige Forderungen für den Stadtteil.
Ungleiches muss ungleich behandelt werden
Der Fachausschuss Bildung des Beirates Gröpelingen sieht sich konfrontiert mit einer zunehmend problematischer werdenden Bildungssituation in Gröpelingen. Die verschiedenen für Bildung verantwortlichen Einrichtungen können eine gerechte echte Bildungsteilhabe nicht oder kaum gewährleisten. Mit großer Besorgnis erleben wir, wie prekäre soziale Lagen, Fachkräftemangel und desolate Ausstattung vor allem Kindern und Jugendlichen eine angemessene soziale, kulturelle, politische Teilhabe erschwert. Junge Menschen in Gröpelingen haben in signifikanter Weise schlechtere Bildungschancen als Gleichaltrige in wohlhabenderen Stadtteilen.
Der Fachausschuss fordert deshalb zum wiederholten Male eine deutlichere Ausrichtung der Verteilung der Bildungsressourcen anhand der sozialen Lagen in den Stadtteilen.
Am 27.6.2022 hat sich der Fachausschuss Bildung mit Vertreter:innen der Gröpelinger Bildungslandschaft ausgetauscht und dringenden Handlungsbedarf für die Weiterentwicklung der Bildungslandschaft (Kitas, Schulen, Weiterbildung, nicht-schulische Bildung etc.) identifiziert.
Dies wurde im gemeinsamen Positionspapier „Bildung von der Peripherie her denken“ festgehalten.
Der Fachausschuss Bildung stellt sich hinter die Forderungen des Papieres „Bildung von der Peripherie her denken“.
Er fordert die Senator für Kinder und Bildung und die bildungspolitischen Sprecher:innen aller Fraktionen der Bürgerschaft auf, die Forderungen aufzugreifen und geeignete Maßnahmen zu entwickeln. Im Hinblick auf die anstehenden Bürgerschaftswahlen im kommenden Jahr fordert der Ausschuss die bildungspolitischen Sprecher:innen auf, sich in den Wahlprogrammen und in dann anstehenden Koalitionsverhandlungen eindeutig auf der Seite der benachteiligten Stadtteile zu positionieren.
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- Geschrieben von M. Reinekehr
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Stellungnahme des Bildungsausschusses des Beirates Gröpelingen zur Schulstandortplanung für die öffentlichen allgemeinbildenden Schulen 2022
Der Beirat bedankt sich für die Vorstellung der Schulstandort-Planungen am 11.05.2025 bei Herrn De Olano und bei Frau Warneke (Senatorin für Kinder & Bildung). Wir bedauern allerdings, dass es in diesem Format nur zu einer sehr begrenzten persönlichen Aussprache kam. Eine gemeinsame Behandlung der Schulstandortplanung für Findorff, Gröpelingen und Walle ist sinnvoll, da die SchülerInnen aus allen drei Stadtteilen die weiterführenden Schulen stadtteilübergreifend besuchen und anwählen können.
Der zurzeit anhaltende Engpass im Grundschulbereich soll durch einen temporären Standort für eine Grundschule aufgefangen werden. Als Standort wurde an den Schiffbauerweg 4 gedacht. Es soll geprüft werden, ob ein weiterer Grundschulneubau notwendig und möglich ist. Im Bereich zwischen der Hafenrandstraße und dem Heerstraßenzug fehlt ein Standort. Die Einrichtung eines fünften Zuges an der Grundschule Fischerhuder Straße wird vom Beirat kritisch gesehen und soll so schnell wie möglich rückgängig gemacht werden.
Der Bildungsausschuss lehnt die Einrichtung eines 5. Zuges in der Oberschule Ohlenhof entschieden ab. Aufgrund der besonderen pädagogischen und sozialen Herausforderungen des Schulbetriebes gefährdet die Fünfzügigkeit die im neuen Gebäude gerade begonnene positive Schulentwicklung. Insgesamt sollen alle Schulen in Gröpelingen aufgrund der besonderen Herausforderungen höchstens vierzügig betrieben werden, das wurde bereits 2015 vom Beirat beschlossen.
Stattdessen soll geprüft werden, ob ein weiterer Schulneubau notwendig und möglich ist. Dies ist nicht nur vor dem Hintergrund zukünftiger Krisen, die ein zu knapp bemessenes Schulsystem immer wieder in eine Krise bringen werden, sondern auch unter dem Aspekt der Verringerung der Klassengrößen zur Steigerung individuelleren Förderns und für die Lernzeit der SchülerInnen dringend notwendig.
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- Geschrieben von Super User
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